Von Gerolstein nach Daun - Von den Mineralquellen zu den Maaren

Print Friendly

Die 10. Etappe des Eifelsteiges von Gerolstein nach Daun verläuft im ersten Teil bis Neroth ausschließlich durch schattigen Wald und ist ideal für heiße Sommertage. Der zweite Abschnitt verläuft  hinter dem Ort Neroth zum großen Teil über offenes Gelände, Hochebenen, Vulkankegel und Täler.

Die Wanderung beginnt bei der Tourist-Information Gerolstein, auf der gegenüberliegenden Straßenseite  (B410) vom Bahnhof, mit  Parkmöglichkeiten. Von hier folgt man dem Wegweiser „Löwenburg“. Über 100 Stufen steigt man durch den ehemaligen Burggarten aufwärts bis zu einer Anhöhe. Auf der Höhe angekommen hat man die ersten herrlichen Blicke über die Brunnenstadt und die Gerolsteiner Dolomiten. Von hier geht man weiter bis zu einer Kreuzung und folgt dem Wegweiser „Daun“  die Gerolstraße abwärts und biegt nach ca. 100 Meter halbrechts ab und geht talabwärts bis zu den letzten Häusern.

IMG_1713Am Waldrand folgt man dem Wegweiser in Richtung „Heiligenstein“ durch Wald aufwärts und später halbrechts über einen schmalen Pfad  an Muschelkalkfelsen vorbei auf eine Anhöhe mit Hinweisschildern. Wer will kann von hier noch einen kurzen Abstecher (100 Meter) zum herrlichen Aussichtspunkt Heiligenstein mit Schutzhütte machen. Von hier folgt man dem Wegweiser „Dietzenley“ durch Wald und gelangt über einen abschüssigen Pfad aus dem Wald heraus. Der Weg führt zunächst durch Wiesen zu einem gegenüberliegenden Wald. Durch diesen führt ein Weg zunächst leicht ansteigend und später fast eben zu einer Wegkreuzung. Von hier führt der Weg geradeaus zur idyllisch gelegenen Büschkapelle (Wegweiser) und später durch Wald am „Grafenkreuz“ vorbei hinauf zur „Dietzenley“ mit Aussichtsturm, wo man eine Rast einlegen kann und das herrliche Panorama genießen kann.

IMG_1775Vom Dietzenley folgt man dem Hinweisschild „Neroth“ durch teils schattigen und sonnigen Wald und später durch Wiesen zum Ort Neroth mit seinem Hausberg dem „Nerother Kopf“, dem nächsten Höhepunkt dieser Wanderung. Der Nerother Kopf auf 645m ist ein erloschener Vulkan, der vor ca. 15 000 Jahren entstanden ist. Der Bergkegel besteht aus Lavagestein und diente einst der Gewinnung von Mühlsteinen. Die heutige „Burgruine Freudenkoppe“ wurde 1340 durch den König von Böhmen erbaut. Die Grundmauern des Burgrings wurden auf den Rand einer Höhle gesetzt. Vom Nerother Kopf geht es weiter durch Wald und später durch herrliche Wiesen mit schönen Ausblicken ins Tal. Weiter führt der Weg Richtung Neunkirchen/ Daun durch Wald und später im Zickzack steil hinauf zu einem Bergrücken, den man umgeht und zum Waldaustritt führt. Von hier gelangt man durch Wiesen zu einer Straße und folgt der Bezeichnung „Daun mit Pfeil“ ins Ortszentrum.

Schwierigkeitsgrad: mittel

Wegstrecke: 25 km

Gehzeit: 6 Stunden

Auf- und Abstiege: 552/496

ÖPNV:

  • Regionalbahn von Trier nach Gerolstein
  • Rückfahrt Linie 500 ab Busbahnhof Daun bis Bahnhof Gerolstein

Karte: 1:25 000 Vulkaneifel um Gerolstein, Nr. 19 Eifelverein

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...

Die Kommentare wurden geschlossen