Im Fokus dieser Traumwanderung steht die Burg Pyrmont, der Elzwasserfall, viel Natur und eine Vielfalt an landschaftlichen Eindrücken. Enge Waldschluchten, verschlungene Pfade und phantastische Weitblicke über die Ebenen des Maifeldes prägen diese Tour.
Die Wanderung starten wir am Parkplatz (an der K 108) in Pillig. Von dort gelangen wir über die Pyrmonter-Straße und an der Kirche vorbei zu einer kleinen Kapelle am Ortsende. Auf dem gegenüberliegenden Teerweg neben der Straße wandern wir gemütlich auf das Elztal zu und in der Ferne erstrahlt bereits die Silhouette der mächtigen Burg Pyrmont die Meter um Meter aus dem idyllischen Tal empor wächst. Nach einem halben Kilometer gehen wir bei dem alten Feldkreuz auf den asphaltierten Mühlenweg zu, der uns ins Elztal führt.
Den Pfad zur Burg Pyrmont und das Wegedreieck zur Schweizer Mühle ignorieren wir und gehen weiter geradeaus und wandern in einem Linksbogen abwärts und überqueren auf einer alten Steinbrücke zum ersten Mal die Elz. Wir wandern auf die „Löffelmühle“ zu, die nach einer Restauration wieder im hellen Glanz erstrahlt. Hinter der Mühle biegen wir rechts ab und folgen dem „Schwarzen Keil“ und dem „Traumpfade-Logo“. Leicht ansteigend wandern wir auf einen dicht bewaldeten Hang zu und erreichen einen Flachhang mit Wiesen und Weiden. Von hier führt der Weg direkt zum „Elzwasserfall“ hinunter, der sich von weitem durch sein Rauschen bereits ankündigt. Er stürzt bei der „Pyrmonter Mühle“ zweigeteilt über sechs Meter weiß-schäumend in die Tiefe.
Nach einigen Fotos von dem Naturschauspiel im Postkartenmotiv gehen wir zwischen den Mühlengebäuden hindurch und hinauf zur Straße. Auf dieser gelangen wir rechts über eine Brücke und nach 100 Meter hinunter zur Elz, die wir auf einer Holzbrücke überqueren. Über einen Wiesenweg gelangen wir abermals zu einer Straße und nach nur wenigen Metern zu den Markierungen mit „Schwarzen Keil“ und „Traumpfade-Logo“. Wir biegen nun rechts in einen Hohlweg ein der hinunter zur Elz führt. Über einen Steg wandern wir an moosigen Klippen vorbei der Elz entgegen. Am Elzufer treffen wir auf alte, mächtige Erlen und Eschen und wandern im Licht- und Schattenspiel der Bäume bis zu einer Talwiese. Vor dieser biegen wir halbrechts ab und wandern an den Auen entlang weiter und treffen auf eine Weggabelung. Dieser folgen wir nicht rechts ansteigend sondern bleiben weiterhin auf dem Pfad im Tal.
Nach einer Weile zwingt uns ein Prallhang über einen Steg abermals die Bachseite zu wechseln. Von hier führt der Weg weiter Hangaufwärts, umgeht die Felsklippen und steigt weiter an den Auen aufwärts. Kurz vor der „Rosenmühle“ (nicht zur Mühle absteigen) wandern wir einige Zeit lang ansteigend weiter und gelangen zu einer Schieferhalde. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf das Schluchtental mit Mühle. Dahinter führt der Pfad wieder hinunter, quert eine Hangkerbe und führt über Serpentinen wieder aufwärts bis zu einer weiteren Weggabelung. Von hier wandern wir dem „Sammetzkopf“ entgegen und durch ein Seitentälchen wieder aufwärts bis zu einer Schutzhütte. An dieser wandern wir vorbei und hinaus auf eine Ackerebene. Von hier gehen wir zunächst links und nach ca. 25 Meter auf einen Feldweg zu, der uns durch Fluren bis zu einem querlaufenden Fahrweg führt. Von hier wandern wir weiter in Richtung Pillig mit einer grandiosen Weitsicht über die Ebenen des Maifeldes und zu den verschwommenen Höhen von Westerwald und Hunsrück. Weiter geht es geradeaus nach Pillig zurück.
Schwierigkeitsgrad: mittel
Wegstrecke: 11,5 Kilometer
Gehzeit: 3,15 Stunden
Einkehr: Pyrmonter Mühle, Brückenmühle
Anfahrt:
Mit dem Auto auf der A61 bis Ausfahrt Mendig, über B262 und die L 82 bis Pilig.
ÖPNV:
Mit dem Zug nach Hatzenport und dem Burgenbus bis Pillig (Linie 330)
Info:
Wanderkarte: TK 1: 25 000, Maifeld-Untermosel, Wanderkarte Eifelverein/Nr.34
