Wanderung von Kordel nach Trier - Felsen, Höhlen und Legenden

Diese Wanderung führt durch herrliche Wälder zu verborgenen Höhlen und herrlichen Aussichtsplätzen. Von der Burg Ramstein an der Kyll geht es zur Geyersley, mit einem herrlichen Blick zur Burg und über das Kylltal. Von dort zur Klausenhöhle, wo einst ein Eremit lebte und zur Genovevahöhle, die einst einer Gräfin und ihrem Kind als Unterschlupf diente, zum Drachenhaus hoch über Trier.

IMG_4281Die Wanderung startet am Bahnhof von Kordel. Man folgt dem Wegweiser „Burg Ramstein“ nach rechts  und wandert auf dem Kyll-Radweg entlang der Kyll. Der Weg schlängelt sich entlang der Kyll mit herrlichen Aussichten auf die Burg Ramstein und die Geyersley. Nach Unterquerung der Eisenbahnbrücke gelangt man nach wenigen Minuten an einem Maisfeld vorbei zu einer Weggabelung. Von hier folgt man dem Wegweiser „Burg Ramstein“ auf einer schmalen Straße aufwärts bis zum Hotel Weis, das an der Burg liegt. Von hier wandert man nach links und immer geradeaus bis zu einer Weggabelung. Die Abzweigung zu den „Putzlöcher“ lassen wir links liegen und wandern weiter geradeaus aufwärts bis zu einer weiteren Weggabelung.

IMG_4283Hier folgen wir dem Wegweiser „Geyersley“ auf breiten Waldweg aufwärts immer geradeaus bis zu einer Weggabelung  „Geyersley/Klausenhöhle“.  Dem Wegweiser folgend erreicht man nach 600 Meter den Aussichtspunkt und das Naturdenkmal „Geyersley „ auf 262 m, von dem man einen herrlichen Blick auf die Burg Ramstein und das Kylltal hat. Von hier wandern wir wieder zurück zur Weggabelung und folgen nun dem Hinweisschild „Klausenhöhle“, nach rechts steil hinunter über einen schmalen Pfad und Stufen zur Klausenhöhle, die in der Nordwand der Hochburg liegt. Diese Eremitage ermöglichte es über Jahrhunderte Einsiedlern nach dem Vorbild des „Heiligen Antonius“ ein frommes Dasein zu führen. Von der Klausenhöhle führt nun der Weg über Serpentinen steil hinunter bis zu einer Wegverzweigung, hier folgen wir dem Wegweiser „Genovevahöhle“ nach rechts und immer geradeaus bis zu einer weiteren Weggabelung.

IMG_4286Von hier folgen wir dem Weg nach rechts aufwärts und immer geradeaus bis zu einer Schutzhütte. Vor der Schutzhütte folgen wir dem Weg nach rechts (keine Markierung) und erreichen nach ca. 100 Meter einen Wegweiser „Genovevahöhle“, diesem folgen wir geradeaus und erreichen über einen steilen Pfad abwärts nach 300 Meter die sagenumwobene Genovevahöhle, die früher auch unter dem Namen Kuttbachhöhle bekannt war. Die Höhle liegt 600 Meter südwestlich der Hochburg, ist 15 m breit und hat eine Höhe von bis zu 10 m. Die Stufen die zur Höhle hinauf führen wurden vom Eifelverein aus dem Sandsteinfels herausgehauen. Einer Legende nach soll der Pfalzgraf Siegfried die Tochter des Herzogs von Brabant, Genoveva, zur Frau genommen haben.

IMG_4287Als dieser einst zu Felde zog bezichtigte der Haushofmeister Golo, nach Rückkehr des Pfalzgrafen, seiner Frau der Untreue.  Daraufhin wurde sie mit ihrem Kind verbannt und flüchtete in eine Höhle , wo sie sich von Waldbeeren und Milch einer Hirschkuh ernährten. Nach vielen Jahren begab sich der Pfalzgraf auf Jagd und fand seine Ehefrau und das Kind in der Höhle. Voller Freude nahm er seine Frau und seinen Sohn wieder auf und der Böse Golo erhielt daraufhin seine wohlverdiente Strafe. Von der Höhle führt rechts ein schmaler Pfad steil hinunter zu einer Weggabelung mit Bank. Von hier folgen wir dem Wegweiser „Trier“ über eine schmale Holzbrücke steil hinauf bis zu einem Weg. Über diesen gelangen wir geradeaus und weiter bergauf zu einer weiteren Wegggabelung. Von hier folgen wir dem Logo des Eifelsteiges und schwarzen Winkels nach rechts bergauf durch herrlichen Wald bis zum „Eifelkreuz“ mit Schutzhütte. Von hier folgen wir dem Wegweiser „Rothmaar“  auf breiten Waldweg abwärts immer geradeaus an schönen verborgenen Felsformationen vorbei bis zur Hauptstraße mit der Autobahnbrücke.

IMG_4296Von hier gehen wir nach rechts der Straße entlang an einem Wohnhaus vorbei und zweigen nach ca. 50m auf der linken Straßenseite in einen Forstweg ein und folgen der Markierung „T5, T6 und der gelben Jakobsmuschel“. Der Weg führt nun über eine geteerte Forststraße steil bergauf. Wir wandern immer geradeaus unterqueren die Autobahnbrücke und folgen dem Weg rechts weiter immer geradeaus bis zu einer Gabelung mit Hinweisschild „Biewer“ und „W1 und W2“. Wir wählen den Weg rechts leicht ansteigend und wandern immer weiter bis zu einer Wegkreuzung (Schusterskreuz) mit Schutzhütte und Bank. Von hier folgen wir dem Wegweiser „Drachenhaus“ steil abwärts immer geradeaus bis zu einer weiteren Weggabelung. An dieser führt geradeaus ein schmaler Pfad steil hinunter auf eine kleine Teerstraße die ins „Falsche Biewertal“ führt.

IMG_4303Wir gehen nach rechts und geradeaus bis zur Schranke mit „Waldhaus“. Von hier gehen wir weiter geradeaus am Drachenhaus, einem klassizistischen Villa aus dem Jahr 1829 vorbei, das heute ein Forsthaus ist. Kurz nach dem Drachenhaus biegen wir links in einen Weg ein der unterhalb an der Fachhochschule vorbei führt und gelangen zu einem wunderschönen Aussichtspunkt. Von diesem hat man, bei schönem Wetter, einen wunderschönen Blick auf Trier und das Moseltal, den Trierer Dom, die Basilika, Paulinskirche bis zur Mariensäule auf dem Markusberg. Über Stufen an Sandsteinfelsen vorbei erreichen wir die B51, an dieser gelangen wir auf der linken Seite hinunter zur Kaiser-Wilhelm-Brücke. Diese überqueren wir und folgen der Markierung „M“ ins Zentrum von Trier und zum Hauptbahnhof.

 

 

Schwierigkeitsgrad: mittel

Wegstrecke: 21 km

Gehzeit: 4,30 Stunden

ÖPNV: Regio von Trier nach Kordel, fast stündlich

Einkehren:

  • Restaurant Burg Ramstein
  • Hotel Weishaus
  • Lokalitäten in Trier

Sehenswürdigkeiten:

  • Burg Ramstein
  • Klausenhöhle
  • Genovevahöhle
  • Drachenhaus
  • Porta Nigra

 

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